Splendeurs et misères de l’analyse? – Text- und Medienkompetenz in der Einführungsphase am Beispiel literarischer Texte schulen
Gerade die Einführungsphase lädt aus curricularen (Eintritt in die Sek II), motivationalen (Wahlverhalten der Lernenden) und fachlichen (authentische Texte, Ganzschriften usf.) Gründen dazu ein, Analysekompetenz (als Teil der Text- und Medienkompetenz) systematisch und progressiv aufzubauen. Den Teilnehmenden sollen beispielhaft Methoden und Strategien vorgestellt werden, anhand derer insbesondere die funktionale Dimension der Analysekompetenz deutlich wird (nicht als formalistischer Selbstzweck, sondern als Mittel zur Erschließung komplexer Texte). Von daher stehen Aufgaben des Anforderungsbereiches II in der pendant-Phase im Vordergrund, nicht aber solche zur avant-Phase, zum Lese- oder Hörverstehen im Anforderungsbereich I oder zu weiterführenden Schreibaufträgen oder produktions- bzw. handlungsorientierten Verfahren im Anforderungsbereich III der après-Phase. In der Veranstaltung geht es also darum, eine nachhaltige Schulung von Analysekompetenz anhand einer exemplarischen und jahrgangsstufengerechten Auswahl an Ausgangstextformaten (Erzähltext, BD, Chanson) vorzustellen, erproben zu lassen und schließlich zu erörtern.
Die Teilnehmer*innen werden gebeten, ein digitales Endgerät mitzubringen.
Tagesordnung:
1) Abfrage zu unterrichtlichen Erfahrungen;
2) theoretischer Input (curricular und fachdidaktisch) sowie Vorstellung konkreter Beispiele;
3) Erprobung einschlägiger Strategien und Methoden zur Schulung von Analysekompetenz durch die Teilnehmenden;
4) Diskussion und Ausblick.
Moderation: Chrstina Bramlage und Dr. Markus Buschhaus, KT Mönchengladbach