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Tagesordnung

„Scheitert der Euro, dann scheitert Europa?", Staatsverschuldung, Währungsraum, Eurokrise und: Geld als Motor für die Konjunktur

Teil I: Staatsverschuldung, Währungsraum, Eurokrise

Der erste Teil behandelt zentrale ökonomische Probleme der Integration Europas seit der Einführung des Euros; wir werden Verfahren erproben, die den Umgang der Schülerinnen und Schüler mit Daten und Diagrammen trainieren (Abitur). Ausgehend von der Auswertung wirtschaftlicher Kennzahlen einzelner Staaten in den Krisenjahren sowie dem Ableiten erster wirtschaftspolitischer Maßnahmen gelangen wir zu den Fragen nach den Ursachen der sog. „Eurokrise“. Das dann vorgestellte Verfahren des Überprüfens von Thesen durch Datenanalyse dient der Erweiterung der Sach- und Urteilskompetenz der Schülerinnen und Schüler zum „Euro-Währungsraum“ und der „Staatsschuldenkrise“. Am Ende steht der Umgang mit Ausführungen bekannter Ökonomen zur Krisenbewältigung.

Teil II: Geld als Motor für die Konjunktur?

Am Beginn des zweiten Teils steht ein Verfahren zur Berechnung und Bewusstmachung der eigenen Inflationsrate unter der Frage „Euro=Teuro?“. Für die Sekundarstufe II wird dann das Wissen um die konventionelle Geldpolitik der EZB vertieft und ihre Wirksamkeit durch Datenanalyse überprüft (Kreditvergabe, Keditklemme?). Schließlich wird die Politik der unkonventionellen Maßnahmen nach der Wirtschaftskrise erforscht und intensiv handlungsorientiert problematisiert (Debatte um Staatsanleihekäufe, Ersteigerung von Zentralbankgeld).



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