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Bildungspartnerschaften in der historisch – politischen Bildung ausgestalten (mit DOMiD, Köln)

Bildungspartnerschaften in der historisch – politischen Bildung ausgestalten
Zusammenarbeit zwischen Schule und außerschulischem Lernort

Außerschulische Lernorte wie Museen, Gedenkstätten oder Archive zeigen in vielerlei Hinsicht Geschichte. Zum einen werden das vergangene Handeln und oft auch Leiden in greifbarer Art und Weise präsent, es werden aber auch persönliche Geschichten erzählt, denen eine große Auswahl an verschiedenen Gegenständen, Perspektiven oder Urteilen zugrunde liegt.
Außerschulische Lernorte sind daher für das re-konstruierende wie auch das de-konstruierende (Geschichts-)Lernen gleichermaßen wertvoll: Schüler und Schülerinnen werden auf ganzheitliche Weise mit Geschichte konfrontiert und dafür sensibilisiert. Doch welcher Lernort eignet sich als möglicher Kooperationspartner für meine Schule? Wie kann man eine langfristige und nachhaltige Lernpartnerschaft initiieren? Und für die (Unterrichts-)kontexte welcher weiteren schulischen Bereiche und Unterrichtsfächer kann die Kooperation von Interesse sein?

Ziel dieser zweiteiligen Fortbildung ist es, exemplarisch die Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit von Schulen und regionalen historisch-politischen Bildungspartnern aufzuzeigen und die Chancen langfristiger und verlässlicher Kooperationen auszuloten.

Im ersten Teil der Veranstaltung sollen Inhalte, Ziele und didaktischer Mehrwert der Zusammenarbeit mit außerschulischen Bildungspartnern beleuchtet werden. Im Anschluss daran erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, den Veranstaltungsort und dessen pädagogisches Angebot - z. B. im Rahmen einer Führung – kennenzulernen. In der letzten Phase des ersten Tages werden organisatorische Fragen rund um die Anbahnung einer Bildungspartnerschaft ebenso ins Auge gefasst wie mögliche Unterrichtskonzepte, die im Rahmen einer Bildungspartnerschaft die Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler stärken.

Am zweiten Fortbildungs(nachmit)tag werden, nach einem kollegialen Austausch Erfolge wie auch Hürden bei der Initiierung einer Bildungspartnerschaft thematisiert. Anschließend werden gemeinsam mögliche unterrichtliche Einbettung, Vor- und Nachbereitung der Aktivitäten in diesem Rahmen sowie eine mögliche Verankerung im schulinternen Curriculum in den Blick genommen. Außerdem werden unterstützende Praxisbeispiele zur organisatorischen Seite, u. a. zur Finanzierung von Fahrten zu Lernorten der historisch-politischen Bildung geboten.

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