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Tagesordnung

Spielleitung – „Hilfe! 30 Schülerinnen und Schüler - 6 Rollen“ und Abschied von naturalistischer Darstellung

Am ersten Tag dieser Fortbildung werden zunächst grundsätzliche Überlegungen zur konzeptionellen Spielleitung, wie etwa die Entwicklung eines schülergerechten Inszenierungskonzepts im Mittelpunkt stehen. Dabei werden wichtige Fragen aufgegriffen: Was (welche Stücke) kann ich spielen? Wie gehe ich mit einer Textvorlage um? Wie besetze ich die Rollen? …
Ein zentrales Problem vieler Literaturkurse ist die Kursgröße, die oft im Widerspruch zur Stückwahl bzw. zur Rollenanzahl steht. Es gilt also geeignete Besetzungskonzepte zu entwerfen und dabei den schulischen Bedingungen großer Kurse in besonderer Weise Rech¬nung zu tragen. Diese unkonventionellen Be¬set¬zungskonzepte werden zunächst vorgestellt. Anschließend werden sie an einem konkreten Stück praktisch erprobt. Die Besetzung und Organisation von Besetzungen wird somit zum Aus¬gangspunkt für ungewöhnliche jedoch reizvolle theatrale Bilder.
Nach dem Austausch von Ergebnissen und deren vertiefender Reflexion wird am folgenden Ganztag der Einsatz der Spielmittel, die das Inszenierungskonzept sinnvoll ergänzen sollten, im Mittelpunkt stehen. Ein zentrales Spielmittel, das sowohl als Requisit, aber auch als Kostüm- oder Bühnenbildelement eingesetzt wird, bietet deutliche Vorteile: Es stilisiert die theatralen Bilder und wird zugleich zu einem Element, das die Inszenierung vereinheitlicht. Wie genau dies in das Inszenierungskonzept einfließen kann, wird zunächst erläutert.
Anschließend wird es praktisch erprobt. Am Ende der Veranstaltung entsteht ein „Pool“ von Möglichkeiten, aus dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedienen können. Der praktische und kompetenzorientierte Teil der Arbeit wird in jedem Fall an beiden Tagen wieder im Vordergrund stehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, zu dieser Fortbildung Kartons in den unterschiedlichsten Größen mitzubringen. Da die Veranstaltung auf Nachhaltigkeit angelegt ist, erfordert sie zwei Fortbildungseinheiten. Dazwischen liegt eine Transferphase. Eine Teilnahme ist nur bei einer Anmeldung für beide Tage möglich. Dauer: 2 Ganztage

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